Krisenvorsorge

+++ Du möchtest mehr zum Thema wissen, dann besuche gerne einen meiner Kurse oder nimm noch heute Kontakt mit mir für eine persönliche Beratung auf! 

Meldungen überschlagen sich - plötzlich passiert alles ganz schnell - völlig unvorbereitet stehst Du mit Deiner Familie in einer Krisensituation... 
Stromausfall! Überschwemmung! Industrielles Unglück! 
Die Liste potentieller Gefahren-/Ausnahmesituationen ist lang und haben eins gemeinsam: sie werfen Dich aus der gewohnten Bahn und bedürfen sofortiges, richtiges Handeln um negative Auswirkungen zu verhindern!

Im günstigsten Falle rücken die Menschen in so einer Situation alle zusammen und helfen einander – was uns die Bewohner in den neuen Bundesländern während den Jahrhundert Hochfluten eindrucksvoll bewiesen haben.

Doch die Realität lehrt uns leider oft bitter das Gegenteil. Jeder kennt diese Meldungen aus den Nachrichten, dem Internet und aus den sozialen Netzwerken: Umwelt- und Naturkatastrophen, Stromausfälle, Kriegerische Auseinandersetzungen, Terroranschläge, Bürgeraufstände und Krawalle sowie Wirtschafts- Finanz- und Regierungskrisen.

Was aber hat das jetzt alles mit mir zu tun?

...werden sich viele fragen – und das ist der erste positive Schritt in die richtige Richtung: fragen! 
Nicht nur am anderen Ende der Welt passieren Dinge, die unser Leben direkt oder indirekt beeinflussen, sondern auch hier in Deutschland sind viele Szenarien möglich und teilweise eingetroffen. Ich erinnere dort z.B.:

• An die bereits oben erwähnten verschiedenen Jahrhundertfluten in Deutschland und seinen Nachbarländern.
• An das Stromchaos 2005 im Münsterland, wo die Menschen teilweise 5 Tage ohne Strom waren.
• Diverse Industrie- und Chemieunfälle 
• An das Gewaltpotenzial von Menschenmassen, wenn diese ein Ziel verfolgen – siehe diverse Demonstrationen oder Aufstände wie den G20 Gipfel in Hamburg.
• Die Menschen im Ahrtal hätten vermutlich nie geglaubt, das Sie eines Tages einer solchen Flut- und Umweltkatastrophe ausgesetzt und mehrere Tage auf sich alleine gestellt sind. Dort haben sehr viele offizielle Stellen im großen Stil versagt - Wochenlang!
• Kriegerische Konflikte wie die Situationen in: Russland/Ukraine / China/Taiwan / Israel/Mittlerer Osten / NATO/BRICS - die Liste ist gefühlt endlos - auch wenn offiziell die Konflikte "rückläufig" sind - so werden sie nicht einfacher und nicht weniger gefährlich
• Regierungs- und Energiekrisen: auch hier bahnen sich vielschichtige Probleme und Szenarien an, die zur beeinträchtigung des täglichen Lebens und auch Zivilen Ordnung und Infrastruktur beitragen können.
• Atomunfälle wie in Tschernobyl und Fuskushima - aktuell die Drohende Lage in der Ukraine sowie kritische Meiler u.a. in Frankreich

Du siehst - die Welt befindet sich in sehr Chaotischen Zeiten und sich schnell ändernden Situationen. Es sollte der eigenen Sicherheit und die der Familie zuliebe, nicht leichtfertig mit dem Thema der Krisenvorsorge umgegangen werden. Es sollte ehr die Pflicht als eine Option sein sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Dennoch ist es wichtig nicht "schwarz" zu malen oder politisch zu betrachten, sondern sachlich und mit Köpfchen an die Sache heran zu gehen.
"Lieber haben und nicht brauchen - als brauchen und nicht haben" - das sollte ein Grundgedanke sein und das Thema kann auch Spaß machen.
Letztenendes geht es darum, sich größtmöglich abzusichern und mit ruhigem Gewissen abends ins Bett zu gehen.

Womit aber solltest Du Dich jetzt eingehend beschäftigen?

Zunächst einmal solltest Du Dir überlegen, wie das Thema der Krisenvorsorge für Dich relevant ist und in welchem Umfang bzw. welches Prinzip für Dich greift? Lebst Du z.B.:

• Auf dem Land und hast Deinen eigenen Gemüsegarten, ein paar Hühner, vielleicht noch anderes Vieh und Landwirtschaft, einen See oder Bach in der Nähe in dem sogar Fische schwimmen, kannst also angeln und ggf. sogar jagen? Dann solltest Du Dir eher um Gesundheit, Sicherheit und Gefahrenabwehr als um Notvorräte Gedanken machen.
• Lebst Du allerdings in der Stadt und Deine Vorratskammer ist der Supermarkt und Deine Wasserquelle der örtliche Getränkemarkt und Dein Wasserhahn – dann solltest Du Dir unbedingt sofort Gedanken machen – was wäre wenn...!

Es verschiedene Ansätze - nicht alle müssen zwangsläufig bei Dir funktionieren oder sinnvoll sein - oder es passt sogar eine Kombi aus mehrerern Ansätzen - es ist alles sehr individuell auf die jeweilige Lebens- und Wohnsituation anpassbar.

Die Ansätze/Systeme sind:

• EDC : EveryDayCarry - alles was ich täglich mit mir führe
• BOB : BugOutBag - Fluchttasche für mehrere Tage
• INCH : INeverComeHome - Fluchtrucksack für einen längeren Zeitraum
• BugIn: Zuhause "verschanzen" - Bevorratung, Eigenschutz, Gesundheitsfürsorge

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geben den deutlichen Ratschlag an die Bevölkerung aus, mindestens für 14 Tage im Krisenfall vorzusorgen. Die entsprechenden Links findest Du weiter unten.

Was heißt das aber nun genau?

Nachdem Dir klar geworden ist, das in Deinem Vorratsschrank nur wenig dauerhaftes vorhanden ist, hast Du schnell erkannt dass dies niemals für 14 Tage reichen wird. Was nun? Zunächst empfehle ich Dir eine Inventur vornehmen. Was befindet sich unabhängig von der Lebensmittelbevorratung alles in Deinem Besitz, um möglichst autark von Deiner Umwelt zu recht zu kommen? Welche Skills, Mindset, Kommunikationsmöglichkeiten und Ressourcen welcher Form auch immer hast Du?

Dazu gehören Dinge wie vor allem Wasser in ausreichender Menge (mind. 4 L/Person pro Tag), Nahrung (denke auch an Babys, Diabetiker, Haustiere – diese haben spezielle Bedürfnisse bei der Ernährung) und z.B. Leuchtmittel wie Kerzen und/oder Taschenlampen.

Merke: es gibt u.a. ein Schema: FFF: FightFleeFreeze = was bedeutet kämpfe, fliehe oder versteck dich - genau wie die verschiedenen Ansätze oben. Egal welchen Ansatz Du verfolgst - Fragen die Du Dir u.a. stellen kannst sind:

• Hast Du genügend Batterien? Eine Lichtquelle? Kerzen, Taschenlampen?
• Wie sieht es mit kochen aus? Hast Du einen Campingkocher? Andere Möglichkeiten? Brenn- und Heizstoffe?
• Genug Trink- und Brauchwasser? Wasserfilter möglichkeiten?
• Hast Du genügend Medikamente?
• Wie sieht es mit Hygieneartikeln aus?
• Was ist wenn ich auf das Klo muss- ohne fließendes Wasser?
• Wie erfahre ich was draußen vor sich geht – habe ich ein Kurbel-Radio?
• Wie sieht es mit Selbstschutz aus? 
• Fragen über Fragen....!

Du siehst, es ist ein sehr umfangreiches Thema, welches nicht mal eben zwischen Tür und Angel abgehakt werden kann. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und das Bundesministerium des Inneren hat einen Ratgeber herausgegeben „ Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“, den ich Dir hiermit sehr ans Herz legen möchte. Darin werden Dir sehr viele Fragen beantwortet und Du erhältst viele wertvolle Tipps  und eine Checkliste, die Dir helfen wird, Dich und Deine Familie gut auf fast alles vorzubereiten.

Zu beziehen unter:
www.bevoelkerungsschutz-portal.de

Ebenso lege ich Dir sämtliche Informationen nahe, die Du auf der Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bekommen kannst unter:
www.bbk.bund.de

Lebensmittelbevorratung, Pflege und Ernährungsfürsorge vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft:
www.ernaehrungsvorsorge.de

Wenn Dich das Thema interessiert, würde ich mich sehr freuen, Dich in meinen Outdoor- und Krisenvorsorge Kursen die ich unten verlinkt habe, begrüßen zu dürfen!
Dort kannst Du alle Fragen zu Deiner Situation stellen, dein Skill- und Mindset gewaltig nach vorne bringen und wertvolle Tipps und Wissen für jede Survival- und Krisensituation lerne, vertiefen und erweitern.

Ausrüstung welche ich empfehle findest Du in meinem Artikel: Bushcraft Grundausstatung